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Channel: Mail – Unser täglich Spam
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Fiese Chefs und Kollegen sind die Hölle am Arbeitsplatz!

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Dumme Spam und kri­mi­nel­le An­ge­bo­te sind aber auch nicht schlecht.

Hallo!

Immer eine gute Anrede… :D

Lästern im Büro, das Schlechtmachen bei Kollegen oder Machtspielchen des Chefs sind nur wenige von vielen Mobbing Beispielen am Arbeitsplatz.

Hui, „we­nige von vielen Bei­spiel­en“! Der Schnell­kurs „Kre­a­ti­ves Schrei­ben“ wurde dann wohl doch etwas zu has­tig durch­ge­ar­bei­tet. :mrgreen:

Was die meisten nur als kleinen Spaß sehen, ist für die Betroffenen jedoch oft die Hölle und nur schwer auszuhalten, bis hin zu Depressionen und starken Angstgefühlen. Als letzter Ausweg bleibt dann meist nur die Krankschreibung oder sogar die Kündigung, um den alltäglichen Attacken aus dem Weg zu gehen.

Nun, wo dies nicht ein­fach mög­lich ist, ist in der BRD auch der Frei­tod eine be­lieb­te Meth­o­de ge­wor­den. Gut, dass dieser Spam­mer jetzt end­lich etwas an­zu­bie­ten hat, was in einem Atem­zug mit Krank­schrei­bung, Flucht und Selbst­mord ge­nannt werden möchte:

Doch glücklicherweise gibt es auch einen anderen, klügeren Lösungsweg und wenn auch Sie wieder schöne Tage erleben wollen, dann ist diese Infoseite hier optimal!

Der Klick geht zu einer Wei­ter­lei­tung über ein Trac­king­skript; die Wei­ter­lei­tung führt schließ­lich zur Web­site in der Domain zeit (strich) und (strich) geld (punkt) net, die sich übri­gens schon eine be­acht­liche Re­pu­ta­tion im „Web of Trust“ er­ar­bei­tet hat. An­stel­le läng­licher Texte hier nur schnell die Header­gra­fik der Web­site, die mehr sagt als tau­send Worte:

Detail eines Screenshots der betrügerischen Website

Das ganze Meis­ter­werk der ent­hirn­ten Schrei­be­rei kann man sich auf Flickr an­schau­en. Aber besser keine Ge­tränke im Mund! :mrgreen:

Tun Sie sich selbst einen Gefallen und werfen Sie einen Blick rein – es lohnt sich!

Wie, nicht mehr rich­tig viel Spaß mit Hartz IV? Und kein Frisch­geld mehr? Ganz ohne Ver­arsch­ung vom Ar­beits­amt?

Ja, dieser Spam­mer hat nicht nur viele aus­ge­dachte Na­men für die „Un­ter­schrift“ seiner Spams, son­dern auch ein ernst­haf­tes Pro­blem. Er hat ein An­ge­bot, für das sich nie­mand in­te­res­siert: Eine Me­tho­de zum Geld­machen. Und statt, dass er ein­fach selbst damit Geld ver­dient, schreibt er Flu­ten hirn­lo­ser Spams, um ge­wis­sen Spiel­höl­len im In­ter­net ein paar Kun­den zu­zu­trei­ben, denn da­für kriegt er Af­fi­li­ate-Ju­das­groschen. So bald man in einem dieser „Ca­si­nos“ – die übri­gens ein Glücks­spiel an­bie­ten, das in­ner­halb des Rechts­rau­mes der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land il­le­gal ist – als mit sei­nem Af­fi­li­ate-Link neu re­gis­trier­ter Kunde Geld ein­ge­zahlt hat, kriegt der Spam­mer einen Scheck.

Sein ganz tol­les… und vor allem: cle­ve­res… Rou­lette­sys­tem funk­tio­niert übri­gens nicht. Klar! Sonst würde er es ja selbst spie­len, statt die Welt mit aso­zi­a­ler und il­le­ga­ler Spam zu­zu­schei­ßen.

Alles Gute
Bernd Neumayer

Mögest du die Luft durch Gitter atmen, Spammer!

Dein dich „genießender“
Nachtwächter

Uninteressant? Dann bitte hier raufgehen und Sie kriegen keine Sendungen mehr.

„Hier rauf­gehen“ ist das neue „Click here“: Es klingt ge­nau so doof, und würde so nie­mals von einem füh­len­den Wesen in eine Mail ge­schrie­ben. Das nächste Mal bitte „hier drauf­ge­hen“ tip­pen, Spam­mer! :D


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