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Channel: Mail – Unser täglich Spam
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Vierundfünfzig Prozent…

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Dies ist keine Spam, sondern ein Hin­weis auf eine ak­tu­elle Meld­ung bei Heise On­line.

Vier­und­fünf­zig Pro­zent der ge­tes­te­ten Poli­zei­be­am­ten in Ber­lin ha­ben es nicht ge­schafft, eine Phishing-Mail zu er­ken­nen und un­mit­tel­bar zu löschen, und sie­ben Prozent der Be­am­ten haben auf eine nicht di­gi­tal sig­nier­te E-Mail hin sogar dienst­liche Be­nut­zer­namen und Pass­wör­ter [!] in eine da­für ein­ge­rich­te­te Web­site ein­ge­ge­ben – und zwar bin­nen nur vier­zig Mi­nu­ten:

Der falsche Absender, eine IT-Firma, benutzte das Corporate Design der Polizei mit geringen Abweichungen und forderte die Empfänger auf, ihre dienstlichen und privaten Kennwörter in einem „sicheren Passwortspeicher der Polizei Berlin (SPS)“ zu hinterlegen. 466 Mails wurden bis 13 Uhr verschickt, etwa 40 Minuten später sperrte die IT-Sicherheitsabteilung der Polizei die verlinkte Webseite

Dass es „nur“ sie­ben Pro­zent waren, könnte also leicht daran lie­gen, dass viele Po­li­zei­be­am­te nicht zu ihrer E-Mail ge­kom­men sind, weil sie auch Dienst­auf­ga­ben zu er­le­di­gen hatten.

Viel­leicht soll­te je­mand den Po­li­zei­be­am­ten er­klä­ren, wie man di­gi­ta­le Sig­na­tu­ren dienst­licher Mails an­wen­det und die Mit­ar­bei­ter schult, nicht auf den be­lie­big fälsch­ba­ren Ab­sen­der einer E-Mail und nicht auf das be­lie­big ge­stalt­bare De­sign einer HTML-for­ma­tier­ten Mail, son­dern auf die di­gi­tale Sig­na­tur zu achten.

Ach!


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